Jeder kennt das Zitat aus Hangover, als Alan im „Caesars Palace“
am Empfang steht und genau dies sagt.
Die Rede ist also von: Las Vegas.
Die Rede ist also von: Las Vegas.
Wir fuhren von Los Angeles los und machten an einer
Raststelle erst einmal einen zweistündigen Zwischenstopp, um den Augen etwas
Ruhe zu geben.
Nach ein einigen
Stunden Fahrt war dann der Lichtschein der Stadt in der Mohaviwüste bereits von 100 Meilen (ca. 160!!! Km) Entfernung zu
sehen.
Wir kamen im Morgengrauen dort an und konnten das
Lichtermeer noch in vollem Gange bestaunen.
Danach war Frühstück in einem typischem Diner angesagt. Ich
denke ich hatte noch nie ein fettigeres! J
In unser Hotel, dem Flamingo mitten am Strip, konnten wir
erst um 16 Uhr einchecken, also ging es gleich mal auf Erkundungstour durch die
Casinos und deren Einkaufsbereiche.
Was die Erbauer hier fabriziert haben, muss man einfach
gesehen haben.
Es gibt in Las Vegas nichts, was es nicht gibt. Auch wenn es
meistens nur Kopien der Originale sind, so lohnt das Große Ganze dennoch.
So kann man zum Beispiel den Eifelturm und die Rialto-Brücke
bestaunen, oder eine Runde in ner Pyramide spielen.
Zur Pyramide kommt man natürlich durch die Sphinx rein, ist
doch klar! J
Jedes Casino will das andere übertrumpfen, und bietet ein
anders Highlight.
In unserem liefen z.B. ganz dem Namen entsprechend natürlich
echte Flamingos durch den Garten.
Das „New York New York“ ist in seiner Fassade den berühmten
Bauwerken nachgebaut. Natürlich steht davor eine Kopie der „Freiheitsstatue“.
Daneben kann man sich im „Excalibur“ wie ein Ritter fühlen, ist das ganze Hotel doch wie eine Burg gebaut.
Daneben kann man sich im „Excalibur“ wie ein Ritter fühlen, ist das ganze Hotel doch wie eine Burg gebaut.
Die Stadt der Superlative kann man es sich also richtig gut
gehen lassen, das trifft auch aufs Essen zu.
Jedes Hotel bietet Restaurants, Fastfood-Läden und Buffets
an.
Wir wollten uns das natürlich nicht entgehen lassen und
kauften uns einen Buffetpass.
Für 55 Dollar konnten wir jetzt 24 Stunden in sieben verschiedenen Hotels speisen so oft und lange wir wollten.
Für 55 Dollar konnten wir jetzt 24 Stunden in sieben verschiedenen Hotels speisen so oft und lange wir wollten.
Wir kauften ihn uns um 10 Uhr Abends, um zweimal Abendessen
unter zu bekommen.
Hier ist es wieder genauso, es gibt nichts, was es nicht
gibt. Außer vielleicht Meerschwein, aber das hatten wir ja schon! J
Wir aßen uns also durch sämtliches Zeug durch: Vom Steak
über Thaifood, zu den besten Meeresfrüchten.
Shrimps gab es zu jeder Tageszeit und zu den Abendessen dann
auch noch Hummer.
Muscheln genossen wir in sämtlichen Variationen und die
Kalorien der Nachspeisen ließen unser Gewicht nach oben schnellen.
Zum zweiten Abendessen hatten wir eigentlich nicht mehr
wirklich Lust,aber entgehen ließen wir es uns natürlich trotzdem nicht. Wir
hatten noch keinen Hunger, weil wir zum Mittagsbuffet im „Rio“ waren, was
angeblich das beste Buffet in Vegas sein soll.
Wir beide hatten zumindest noch nie ein größeres gesehen und
waren einfach nur begeistert davon.
Umgekehrt darf man aber nicht das Gehirn einschalten und zu
denken beginnen, was täglich an Essen weg geworfen wird.
Waren wir doch die Vormonate in ärmlicheren Ländern
unterwegs, in welchen sich viele Leute mehr als nur die Finger danach
abschlecken würden.
Aber auch in den USA gibt es arme Menschen.
Und der unterschied von Wohlstand zu Armut ist wohl nur an
wenigen Orten größer als hier.
In den Resorts wird Essen weg geworfen und Geld beim
Glücksspiel verzockt. Außerhalb sitzen Bettler die kein Dach über dem Kopf
haben.
Wir verbrachten also zwei Tage nur mit Essen und dem
Bestaunen der verschiedenen Casinos und Hotels.
Den dritten Tag wollten wir uns dann zum Grand Canyon
aufmachen.
Hätte uns mal einer gesagt, dass das allein eine halbe
Weltreise ist…
Wir standen ohne große Vorplanung um sechs Uhr morgens auf,
fuhren zu MC Donald, um uns einen halben Liter Kaffee für einen Dollar zu
kaufen und gaben unser Ziel ins Navi ein:
Hin und zurück waren es zusammen 954km.
Wer wäre zuhause so blöd und würde an einem Tag zum Gardasee und wieder zurück fahren!?
Wer wäre zuhause so blöd und würde an einem Tag zum Gardasee und wieder zurück fahren!?
Wir fuhren also, und fuhren und fuhren…
Zudem sind in den USA die Straßen, je nach Typ, nur auf bis zu 120kmh frei gegeben.
Zudem sind in den USA die Straßen, je nach Typ, nur auf bis zu 120kmh frei gegeben.
Um halb zwei Uhr nachmittags waren wir dann doch am Grand
Canyon angekommen. Normalerweise nicht schlimm, würde es nicht schon um 17 Uhr
dunkel sein! J
Also fuhren wir im Nationalpark verschiedene Aussichtsplätze
an, um uns einen Eindruck von der gigantischen Schlucht zu machen.
Wir waren ja bereits im Colca Canyon in Peru, der als der
tiefere Canyon gilt.
Aber damals ist uns dieser schon mehr als Tal denn als Canyon vorgekommen.
Aber damals ist uns dieser schon mehr als Tal denn als Canyon vorgekommen.
Im Vergleich zum Grand Canyon hat
sich dies nochmal bestätigt.
Das Amerikanische Exemplar ist eine riesige Schlucht mit
Steilwänden soweit das Auge reicht.
Die Aussicht ist wirklich Atemberaubend und wir zeigten uns
selbst den Vogel, weil wir nicht mehr Zeit dafür eingeplant haben. Verdient
hätte es die Schlucht, in welcher der
Colorado River fließt allemal.
Danach ging es wieder 477km zurück nach Las Vegas. Wieder
zurück nach Nevada. Der Grand Canyon liegt nämlich in Arizona, auch wieder was
gelernt! J
Und wieder vorbei am Hoover Staudamm, der im Vergleich zum Itaipu in Brasilien eher winzig wirkt.
Und wieder vorbei am Hoover Staudamm, der im Vergleich zum Itaipu in Brasilien eher winzig wirkt.
Um zehn Uhr abends angekommen gönnte ich mir dann ein paar
Runden Roulette…
und ging dann wirklich, mit meinen vorherigen Verlusten
gegengerechnet, mit 30 Dollar Gewinn in der Tasche aus Sin City raus.
Den letzte Tag verbrachten wir nochmal mit dem Besichtigen
verschiedener Casinos am Strip.
Am Abend wollten wir dann noch das „alte“ Vegas sehen und fuhren zum alten Strip.
Am Abend wollten wir dann noch das „alte“ Vegas sehen und fuhren zum alten Strip.
Über dem alten Strip ist eine riesige Videoüberdachung
angebracht worden und alles blinkt noch mehr als am neuen.
Sicher sind die Casinos nicht so gigantisch wie die neuen,
aber ein ganz eigener Flair geht trotzdem von der Altstadt aus.
Danach wollten wir uns nochmal ein Buffet „gönnen“ und
fuhren in ein Casino etwas abseits, was deutlich günstiger war. Dies merkte man aber auch an der Auswahl merkte.
Anschließend ging es wieder zurück nach Los Angeles.
Eine der berühmten Shows haben wir uns nicht angesehen. Zwar
wäre David Copperfield zu sehen gewesen, aber wir haben unser Budget in diesem
Teilabschnitt ohnehin schon überschritten!
Wir werden Sin City auf jeden Fall in guter Erinnerung
behalten und irgendwann komme ich mal mit einem Sack voll Geld zurück und
versuche erneut Reich zu werden! J
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