Mittwoch, 27. November 2013

Die Stadt der Engel

Nach einer schlaflosen Nacht und zwei Flügen kamen wir etwas geschafft an einem der größten Flughäfen der Welt an.
Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten fanden wir unseren Shuttlebus zur Autovermietung aber doch.
Dort angekommen durften wir in einer Schlange dann knapp zwei Stunden warten bis wir unseren Wagen in Empfang nehmen konnten.
Die erste Fahrt führte uns dann auch gleich zum ersten Fastfood-Laden, ganz Landestypisch! J
Totmüde hätten wir eigentlich am liebsten gleich geschlafen, aber ich hatte von Quito aus Karten für das NHL Spiel der LA Kings gegen die Buffalo Sabers gekauft.
Also fuhren wir noch ins Staples Center.
Einer riesigen Eventhalle, die sowohl die Heimspiele der Kings, als auch der LA Lakers beheimatet.
Hier erfuhren wir das erste Mal, wie sehr die Amerikaner mehr das Event des Spiels feiern, als das Spiel selbst.
Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und jede Pause zu einer Show genutzt, beim Spiel selbst herrschte aber totale Ruhe.
Leider schlief Sophie währen des zweiten Drittels schon das erste mal ein und so verließen wir vor Spielende das Stadion, um uns nach über 42 Stunden eine Mütze Schlaf zu genehmigen.
Der zweite Tag Stand dann ganz im Zeichen der Frau, was hieß: Es ging zum Shopping!
So fuhren wir zum Beverly Center nach Berverly Hills um dort den dreiviertelten Tag zu verbringen. Für Sophie hat es sich auf jeden Fall gelohnt! J
Danach war ich dran und wir fuhren zu einem Kamera Großhändler.
Ich kaufte mir dort eine Spiegelreflex mit Zubehör und habe dabei im Vergleich zu Preisen in Deutschland ein echtes Schnäppchen gemacht.
Hoffen wir mal, dass unsere natürlich bereits guten Fotos jetzt noch besser werden! J
Ausklingen ließen wir dann den Abend in einem anderen Shopping Center beim Fastfood schlemmen.
Den Samstag nutzen wir dann zum Sightseeing:
Wir fuhren nach Downtown, um am legendären Broadway entlang zu schlendern.
Der Ruf der dieser Straße nacheilt ist auf keinen Fall gerechtfertigt, zumindest im Moment nicht mehr.
Sehr heruntergekommen stehen die alten Theatersäle am Straßenrand.
Einige davon werden zwar gerade restauriert, aber um die ganze Straße wieder aufzuwerten, wird es noch einige Zeit dauern.
Ein Schmuckstück ist hingegen die Walt-Disney Concert Hall.
Leider konnten wir diese nur von außen besichtigen, da gerade ein Konzert stattfand.
Danach fuhren wir zum Hollywood Boulevard, um uns von Walk-of-fame und anderen Dingen beeindrucken zu lassen.
Für uns spiegelte diese Straße den Glamour, welchen man mit LA verbindet wieder.
Es war aber auch Filmwoche, weshalb die Straße wahrscheinlich doppelt so „rausgeputz“ als sonst war.
Nach den obligatorischen Fotos vom Hollywood Schriftzug fuhren wir noch nach Santa Monica um dort etwas rum zu bummeln und uns die Zeit zu vertreiben bis wir nachts nach Las Vegas fuhren.
Doch hat Las Vegas einen eigenen Bericht verdient.
Also spulen wir mal vier Nächte und vier Tage vor: Wir fuhren in der Nacht vom 13. zum 14. November von Las Vegas wieder zurück nach Los Angeles.
Unser Auto erwies sich dabei nicht nur als tüchtiges Gefährt, sondern auch zum Schlafplatz für ein paar Stunden.
Auf diesen Weg sparten wir uns zwei Übernachtungen in den teuren Unterkünften.
Wir fuhren also wieder zurück in die mehr als gigantische Stadt, die etwa 12 Millionen Menschen beheimatet.
Da in LA nur in Downtown Hochhäuser stehen und sonst die Straßen von normalen Häusern durchzogen sind, kann man sich die Ausmaße dieser Metropole gar nicht vorstellen.
So führte uns unser Weg erneut nach Santa Monica, wo wir nochmal ein bisschen Bummelten, um  dann noch den „Santa Monica Beach“ und den Stadtteil „Venice“ an zu sehen.
Letzterer ist ein mit breiten Wassergräben durchzogener Stadtteil, der dem Original in Italien versucht wurde nachzubauen.
Wir schlenderten also durch die Straßen und über Brücken und verloren den Eindruck in einer Millionenstadt zu sein.
Leider sind die meisten Wasserstraßen normalen  Straßen zum Opfer gefallen und wurden zu geschüttet.
Nach einer erneuten Stärkung im Fastfoodladen brachten wir unser Auto wieder zurück.
Aufgrund des schlecht funktionierenden Navi`s bekamen wir auf dieses noch einen 50% Rabatt, mit welchem wir nicht wirklich bei unserer Beschwerde rechneten! J
Mit dem Shuttle ging es wieder zurück auf den LAX, um unseren Flieger ans andere Ende der Welt zu erwischen.
Sophie machte aber ausgerechnet bei den in Sachen Flugsicherheit überkorrekten Amis einen kleinen Fehler und vergas ihr Taschenmesser im Daypack und wollte damit durch die Sicherheitskontrolle! J
Das Glück meinte es allerdings gut mit ihr und ein freundlicher Polizist verzieh ihr ihren Fehler mit einem Lächeln.
Auch das nette Personal von Fiji Airways hatte erbarmen und ließ sie ihren Rucksack ohne Zusatzkosten mit aufgeben!
Die Woche in den Staaten ging sehr schnell vorbei, worüber sich unsere nun wohler genährten Körper auch freuten.
Was wir hier betrieben haben hatte mit essen nämlich nicht mehr viel zu tun! J

























































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