Mittwoch, 4. Dezember 2013

Endlich Neuseeland

Wir sind also in Auckland gelandet, endlich in Neuseeland, endlich an dem Ort von dem man soviel hört und an den so viele hin wollen.
Wir fuhren mit dem öffentlichen Bus zu unserem Hostel, von dem wir die weitere Planung starten wollten. Wir wollten uns ein Auto kaufen und dann die Nord- sowie die Südinsel abfahren.
Nach einigem telefonieren mit unserer neuen SIM-Karte und kaum Erfolg, überdachten wir unseren Plan nochmal und kamen zu dem Entschluss doch eher ein Auto zu mieten als zu kaufen.
Irgendwie war uns der Stress des An- und Verkaufs zu groß und wir wollten nicht noch weiter wertvolle Zeit verplempern.
Wir mieteten uns also einen weißen Mazda, der von jetzt an unser Haus mit Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche ist.
Zuerst wollten wir in den Norden und fuhren nach einem Stopp im Baumarkt hinaus aus Auckland an der Küste entlang.
Nachdem wir schon etwas aufgeregt waren, wo wir die Nacht stehen bleiben sollten, gebührenpflichtig zu campen wollten wir uns sparen, fragten wir einen Anwohner ob wir in seiner Zufahrt zur Kuhweide stehen dürfen und verbrachten dort die erste Nacht.
Weiter ging es zu einem 12 Kilometer langen Strand, einfach unglaublich, soweit man sehen kann nur Sand! :)
Abends fuhren wir in Richtung Whangerei, wo wir dieses mal ohne zu fragen in der Zufahrt einer Kuhweide parkten.
Um 5.30 Uhr wurde unsere Ruhe von dem Jungen Farmer gestört, der uns bat schnell weg zu fahren, weil er mit seiner Herde die Weide wechseln will.
Als wir ein paar Meter zur Seite fuhren und die Kühe an uns vorbei liefen, weiß ich nicht, wer dümmer geschaut hat. Wir wegen den Kühen, oder diese wegen uns!?
In Whangerei ging es dann in die Abbey Caves, ein Hölensystem, in das wir uns mit Stirnlampen bewaffnet wagten und welches quasi noch nicht für Touristen "erschlossen" ist.
Wir kletterten über Steine, wateten im Fluss und bestaunten tausende Glühwürmchen, die an den Decken und Wänden hingen.
Nach ein paar hundert Metern endete allerdings unsere Höhle und wir kehrten um.
Da wir etwas durchgefroren waren, ließen wir es bei dieser einen bleiben und verzichteten auf die Erfahrung der anderen.
Tags darauf fuhren wir nach Tutukaka, hier buchten wir einen Tauchausflug für den nächsten Tag in den "Islands of poor knights". Nachmittags waren wir wieder mal an einem Strand und konnten einen tollen Sonnenuntergang bestaunen.
Am Tauchtag war es richtig warm und wir freuten uns auf die zwei Tauchgänge.
Da zum Glück hier Frühling ist und die Vegetation ähnlich zu unserer ist, kann ich meine Allergie dieses Jahr zweimal ausleben. :-)
Beim Tauchen ließ ich mich aber nicht beirren und wir sprangen ins 18 Grad kalte Wasser.
Die Tauchgänge waren absolut unterschiedlich zu unseren bisherigen und im Gegensatz zu Korallen, die man nicht anfassen soll, konnte man hier überall hin greifen.
Wir sahen Fischschwärme, Meeresschnecken und ein paar Rochen. Einer davon hatte ca. zwei Meter breite und war beeindruckend anzuschauen.
In einer unterirdischen Höhle, in der sich an der Decke eine Luftblase gebildet hat, kann man sogar normal atmen und sich unterhalten.
Schon ein cooles Gefühl in sieben Metern Tiefe!
Ausserdem befindet sich in einer der Inseln die größte Seehöhle der Welt. Sie ist ungefähr so groß wie ein ganzes Footballfeld, so dass man sogar mit einem recht großen Boot leicht hin sie hinein fahren kann. :)
Anschließend fuhren wir nach Pahia in der Bay of Islands. Da es aber am Morgen began zu regnen und dieser nicht mehr aufhörte beschlossen wir weiter gen Norden zu fahren. Genauer gesagt zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Leider wurde der Regen immer schlimmer und es kam auch noch orkanartiger Wind hinzu, so dass wir weder den Leuchtturm, noch das Aufeinandertreffen von Tasmansicher See mit pazifischem Ozean betrachten konnten.
So fuhren wir wieder südlicher zur nördlichsten Stadt des Landes. In Kataia sitzen wir jetzt in der Bücherei, wo Internet kostenlos ist, überall anders muss man nämlich einiges dafür bezahlen! :-)
Jedenfalls wissen wir jetzt warum Neuseeland so grün ist, es regnet nämlich die ganze Zeit! :-)
























































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